Münster

Münster Ingolstadt

Virtuelle Führung

zum 360 Grad Rundgang durch das Liebfrauenmünster

zur 360 Grad Sommerführung

Quellenangaben: 

Die in der virtuellen Führung verwendeten Texte wurden aus nachfolgenden Büchern exzerpiert:
“Liebfrauenmünster Ingolstadt”; Ludwig Brandl, Christina Grimminger und Isidor Vollnhals; Schnell + Steiner, 1. Auflage 2007; ISBN 978-3-7954-1889-2,  
“Das Litaneifenster im Ingolstädter Liebfrauenmünster”; Kath. Münsterpfarramt, Kupferstr. 34, Ingolstadt, 1. Auflage 2003
Hintergrundmusik: https://musopen.org Johann Sebastian Bach, “Jesus bleibt meine Freude”.

Erläuterungen zur virtuellen Führung und Vorab Informationen:

Die virtuelle Führung besteht aus insgesamt 5655 Einzelaufnahmen und wurde zu 13 hochauflösenden, zoombaren, und 13 leicht zoombaren 360º Panoramen zusammengesetzt.
Jede Szene, Panorama hat eine ausführliche Beschreibung zum gezeigten Kirchen Ausschnitt. Nur beim Ersten Panorama wird die Beschreibung automatisch gezeigt, alle weiteren Beschreibungen darf sich der Betrachter nach Belieben über das [i], links unten in der Navigationsleiste aufrufen. 
Die Hintergrundmusik ist jederzeit ab- und zuschaltbar.
Die Lageplan Navigation geht auf Einzelheiten der Kirchenausstattung näher ein und wir im Laufe der Zeit 
noch weiter ergänzt.
Die Miniatur Aufnahmen auf der rechten Seite lassen eine zufällige, selbst gewählte Kirchenführung zu.

Eckdaten

Baubeginng im Jahre 1425
Fertigstellung um 1525
Baustil: gotisch
Turmhöhen: 62m & 69m

Im Jahre 1407 erklärte sich Herzog Stephan der Kneißel bereit, eine zweite Pfarrkirche zu stiften und zu erbauen. Am Südostportal befindet sich eine Gedenktafel, die den 18. Mai 1425 als Tag der Grundsteinlegung nennt.

Begonnen wurde im Osten mit dem Hallenchor mit Umgang. Vier Jahre später erfolgte dann die Anfügung der Seitenkapellen in diesem Bereich. Herzog Ludwig der Gebartete bestimmte 1429, dass die Kirche das Erbbegräbnis seiner Familie aufnehmen solle, dass tiefe Eingriffe in das Baugeschehen zur Folge hatte. 

Kriege und Geldmangel verhinderten immer wieder ihre Vollendung. Durch einen Gandenbrief vom 14. August 1487 des damaligen Papstes Innozenz VIII. erhielt der Bau einen weiteren Schub. Dieser Brief erlaubte den Bürgern, die zum Kirchenbau freiwillig Geld in Höhe des Lebensunterhalts eines Tages beisteuerten, auch an Fasttagen Milch, Butter und Käse zu essen, was damals verboten war.
Im Jahre 1503 wurde mit der Einwölbung des Mittelschiffes begonnen, die Einwölbung der Seitenkapellen erfolgte um 1510. Ungefähr 10 Jahre später wurde der Bau abgeschlossen.

Das Bauwerk verfügt über zwei Türme, die bis heute jedoch noch nicht vollendet sind. Im Stadtarchiev Ingolstadt befindet sich ein Plan des Südturms, der für die Vollendung der Türme eine Höhe von ca. 86m vorsah. Zudem sollten sie ursprünglich keine Hauben sondern Spitzen erhalten. Der Südturm ist bis zum Knauf ca. 69m hoch, die Höhe des Nordturmes beträgt ca. 62m.

Im Jahre 1438 schenkte Herzog Ludwig der Gebartete der Kirche ein Marienbildnis, das vom Volk die “Gnad” genannt wurde. Das Bildwerk selbst wurde 1801 zerschlagen. Eine Urkunde des Herzogs legte den Namen “Zur Schönen Unserer Lieben Frau” fest.

Die Kirche wird im Volksmund auch “Obere Pfarr” genannt. Bischof Michael Rackl von Eichstätt verfügte im Jahr 1947, dass die Kirche den Titel “Münster” erhalten und im amtlichen kirchlichen Sprachgebrauch “Liebfrauenmünster” genannt werden soll.

Quelle: Kirchenführer

Bilder des Liebfrauenmünsters

Das Münster von innen - Mittelschiff

Die Orgel im Liebfrauenmünster

Der Hochaltar im Münster

Die Nordseite des Münsters

Blick auf das goldene Kreuz im Liebfrauenmünster